Sehschwäche wie wechselnde Sehschärfe kann ein Frühwarnzeichen für Diabetes sein.
Schwankt die Sehschärfe im Tagesverlauf, könnte dies ein frühes Warnzeichen für Diabetes mellitus sein. Darauf weist aktuell die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) im Zusammenhang mit ihrem Kongresses in Berlin hin.
Einer DOG-Expertin zufolge erhöht der steigende Blutzuckerspiegel den osmotischen Druck im Auge, was zu Wassereinlagerungen in der Augenlinse führt. Daraus resultiert, dass sich die Form der Linse vorübergehend verändert und damit auch die Fähigkeit scharf zu sehen und somit die Sehschärfe leidet.
Früherkennung und regelmäßige Untersuchungen des Auges sind bei Diabetes wichtig, da andernfalls schwere Netzhautschäden entstehen können. Bereits mit einer einfachen Untersuchung des Augenhintergrunds kann der Augenarzt Folgen der Stoffwechselerkrankung Diabetes erkennen.
Unzureichend behandelter Diabetes kann zu Gefäßschäden und in deren Folge zu schlechterer Durchblutung führen. Gerade feine Gefäße sind dabei zu erst betroffen, wie z.B. die feinen Kapilargefäße in der Augennetzhaut oder den Nieren.
Unser Rat der Linden-Apotheke Halle:
Wenn ein Diabetes schon bei Ihnen diagnostiziert ist, gehen Sie regelmäßig zu Ihren Routineuntersuchungen, insbesondere zum Augenarzt. Dieses wird dazu beitragen möglichst früh Diabetes bedingte Veränderungen an Ihrer Netzhaut zu erkennen und helfen das Augenlicht lange zu erhalten. Sollte noch erhöhter Blutdruck zum Diabetes hinzukommen, steigt das Risiko weiter, an Augenerkrankungen zu leiden.
Informationen zusammengestellt für Sie von der Linden-Apotheke Halle
Quelle: DOG.org