Studie aus Großbritannien bestätigt Vorteile von Metformin bezüglich verringerter Sterblichkeit
Aktuellen Studienergebnissen zufolge hatten Typ-2-Diabetiker mit einer Metformin-Monotherapie eine niedrigere Sterblichkeit als Patienten, die ausschließlich Sulfonylharnstoffe erhielten. Forscher der Universität Cardiff in Wales analysierten hierzu die Daten von über 90 000 Hausarztpatienten mit Typ-2-Diabetes in Großbritannien. Davon erhielten rund 78 000 allein Metformin zur Behandlung, die übrigen 12 000 nahmen ausschließlich Sulfonylharnstoffe ein. Des Weiteren untersuchten die Wissenschaftler eine Vergleichsgruppe mit über 90 000 Probanden ohne Diabetes und folglich ohne die o. g. Therapien, jedoch vergleichbar in puncto Alter und anderer Erkrankungen. Es zeigte sich, dass bei der Metformingruppe die wenigsten Todesfälle auftraten. Die mittlere Überlebenszeit dieser Gruppe übertraf sogar die der gesunden Probanden. Unter Sulfonylharnstoffen war die Gesamtsterblichkeit dagegen höher als bei den beiden Kontrollgruppen. Laut einer Pressemeldung der Deutschen Diabetes Gesellschaft bestätigt diese Studie damit die günstigen Eigenschaften von Metformin und darüber hinaus seinen Stellenwert als bevorzugtes Erstmedikament bei Typ-2-Diabetes.
Mehr dazu erfahren Sie in der Pressemitteilung der DDG unter www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/presse/ddg-pressemeldungen.html
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