Diabetische Nephropathie – vorbeugen und behandeln
Anlässlich des Weltnierentags am 8. März machte diabetesDE auf Nierenerkrankungen bei Diabetes aufmerksam. Wie die Organisation bekannt gab, entwickeln etwa 40 bis 50 Prozent aller an Diabetes Erkrankten im weiteren Verlauf eine Nephropathie. Menschen mit Diabetes stellen in Deutschland die größte Patientengruppe dar, die eine Dialyse oder sogar eine neue Niere benötigt. Außerdem ist die diabetische Nephropathie nach Amputationen die zweithäufigste Komplikation bei Diabetikern. Laut diabetesDE wird sie allerdings immer noch zu spät diagnostiziert und unterschätzt. Dabei gilt gerade die frühzeitige Behandlung durch einen Nephrologen als entscheidend für einen günstigen Krankheitsverlauf. Um der Häufigkeit und den Auswirkungen von Nierenerkrankungen entgegenzuwirken, ruft diabetesDE alle an Diabetes Erkrankte aus aktuellem Anlass dazu auf, den behandelnden Arzt auf das Thema Nierengesundheit anzusprechen. Außerdem sollte mindestens einmal jährlich der Urin auf Albumin untersucht werden. Wichtige Maßnahmen zur Prävention sind die Senkung von Blutzucker-, Blutfett- und Blutdruckwerten. Des Weiteren sollten Betroffene die vom Arzt empfohlene Kochsalz- und Eiweißmenge bei der Nahrungsaufnahme nicht überschreiten und möglichst nicht rauchen.
Quelle: www.diabetesde.org
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