Schlaf-Mangel als Risikofaktor für Typ-2-Diabetes
Anlässlich eines kürzlich in der Fachzeitschrift Sleep veröffentlichten Artikels weist die Deutsche Diabetes-Gesellschaft darauf hin, dass Schlaf-Mangel eine wichtige Rolle in der Prävention von Diabetes mellitus Typ 2 spielt. Neue Studienergebnisse zeigen, dass sowohl Schlaf-Störungen als auch zu kurzer Nachtschlaf das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen – und zwar unabhängig von Körpergewicht oder Ernährung. So führten weniger als 4,5 Stunden ungestörten Schlafs zu Hungergefühl und reduzierten das spontane Bewegungsverhalten sowie die Insulinempfindlichkeit der Zellen. Außerdem konnte eine erhöhte Konzentration an freien Fettsäuren festgestellt werden, die als Diabetes-Marker bzw. als Zeichen für Insulinresistenz gelten. Wichtig ist die Erkenntnis, dass die negativen Effekte auf den Glukosestoffwechsel nicht nur von der Schlaf-Dauer, sondern auch von Stadien des Schlafs abhängen. Demnach wirkt sich auch ein ausreichend langer, jedoch gestörter Schlaf nachteilig aus.
Quelle: www.diabetesde.org
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